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Schlußvotum 8.14 / Kommunionempfang wiederverheirateter Geschiedener

Viele Geschiedene, die wieder zivil geheiratet haben und denen der Glaube wichtig ist, haben den ernsthaften Wunsch nach voller Mahlgemeinschaft in der Feier der Eucharistie, weil der Kommunionempfang für sie eine besondere Begegnung mit Christus bedeutet. Sie erleben die Spendung der Kommunion als Zeichen des barmherzigen Gottes. Andere sehen darin ein Abrücken von der Lehre über die Unauflöslichkeit der Ehe. Beide Überzeugungen drücken wichtige Aspekte unseres Glaubens aus. Es müssen Wege gefunden werden, beides deutlich werden zu lassen. Dabei sollen wiederverheiratete Geschiedene bei ihrem schweren Entscheidungsprozeß, zur Kommunion zu gehen oder nicht, geachtet werden. Der Entscheidung muß eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Herrenwort von der lebenslangen Treue vorausgehen. Dafür ist eine respektvolle, pastorale Begleitung wichtig, die sich an der biblisch bezeugten Barmherzigkeit Gottes ausrichtet.