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Spendung der Taufe durch Laien

Die Diskussion der Frage, ob die Spendung der Taufe durch Laien erfolgen solle, wurde damit eröffnet, daß dieses Problem durch die weniger gewordenen Priester aufgeworfen sei und dadurch, daß die Taufe meist durch Laien vorbereitet werde. Zur Taufe werde dann nur noch der Priester ,,eingeflogen``.

Dem wurde entgegengehalten: Die Taufe bedeute auch die Aufnahme in die Kirche, deshalb müsse sie dem Amt vorbehalten bleiben. Teile der Ostkirche erkennen keine durch Laien erteilte Taufe an. Es kam die Frage auf, wie denn eigentlich ,,Notfälle``, ,,Beziehungen`` und ,,Priestermangel`` zu definieren seien. Ob der Rückschluß erlaubt sei, daß das jedem sakramental zu tun erlaubt sei, in was er involviert sei? Nach längerer Diskussion fragte Kardinal Meisner:

,,Sind Sie der Meinung, daß die Spendung der Taufe durch Laien in unserem Erzbistum sinnvoll und geboten ist¿`

Mit Ja antworteten 53 (35,3 Prozent),
mit Nein 88 (58,6 Prozent),
es enthielten sich 9 (6,0 Prozent).